, Neuhaus-Gétaz Hugo

2021_2: Fritz Fiechter wird 80 Jahre alt

Fritz Fiechter ist seit Jahrzehnten im Turnverein aktiv. Vor einigen Jahren erhielt er den Brotheimer Preis für seinen grossen Einsatz. Wir wünschen ihm zum Geburtstag alles Gute und wünschen, dass er noch lange in der Männerriege aktiv ist.

Als meine Kinder in die Jugendriege gingen, war ihr Leiter Fritz Fiechter, ja und das war vor 40 Jahren. Überall, wo der Turnverein, später dann die Männerriege aktiv war, war er anzutreffen, zwar immer etwas bescheiden im Hintergrund, doch immer aktiv und führend. 

In meinen jungen Jahren bin ich ihm persönlich zum ersten Mal in der Feuerwehr begegnet. So haben wir über Jahre dort Dienst gemacht. Wir haben zusammen Leitern aufgestellt, die alte Motorspritze in Betrieb genommen, Leitungen gelegt, als Rohrführer und Unterstützer einen 'Wasserangriff' gemacht und noch vieles mehr. 

Meine Buben erzählten immer wieder von Fritz in der Jugendriege. Sie erzählten, wie er streng war, wie sie aber in der Jugi tolle Sachen machen konnten. 

An Banntagen, am 1. August, am Eierlesen und an anderen Anlässen sind wir uns immer wieder begegnet. Mehrmals hat er gemeint: "Hugo, chum doch in d'Männerriege". Doch so das Geräteturnen, das Freiübungen machen im Takt von Musik, dann (am Schlimmsten) am Turnerabend eine Vorführung machen, das war nicht so mein Ding.
Wie man aber so sagt: Steter Tropfen höhlt den Stein! Erneut meinte er: "S'täter sicher guet!" Da hatte er wohl recht.
So liess ich mich einmal auf die Anregung ein. Da war Fritz Leiter. Er leitete ein Einturnen. Ich kam ins Schwitzen, ich merkte, dass da je einige Muskeln wohl lange Ferien hatten. Nach dem Einturnen gab's zwei Gruppen: Die Junioren und die Senioren. Obwohl ich noch nicht ganz im Senioren-Alter war, liess ich mich auf diese Gruppe ein. Auch da schwang Fritz das Zepter. Er liess eine Vielzahl von Geräten in der Halle aufstellen, dann zeigte er uns, was an jedem Gerät zu tun sei: Ein Parcour: 2 Minuten arbeiten, 2 Minuten Pause und Wechsel zum nächsten Posten. Puh! Schweiss, Schweiss. Später wurde dann noch Faustball gespielt. Auch das war neu für mich. Er rief mir zu: "Numme mit einere Hand! Mach e Fuscht! de Ball muess it Höchi! Muesch am angere zuspiele!"
Nach dem Spiel gab es noch das Austurnen: Einige ruhige Übungen, Stetching und tief atmen. Dann ab unter die Dusche und kurz darauf noch ins Etablissement (Rest. Schützen). 

Ja, und so blieb ich. Ah, er überzeugte mich auch, dass das Langlaufweekend im Januar wirklich ein tolles Ding sei...und so machte ich auch da mit. 

Fritz, ich kann dir nur danken und sicher können noch viele Männer der Männerriege Dir für Deinen grossen Einsatz danken. 

 

Fritz, der Schiedsrichter: 

 

Fritz, der kritische Trainer: 

 

 

Der Wanderer: